Gedanken kontrollieren – kein Guide für schwache Nerven
Wenn man sich ernsthaft damit auseinandersetzt, wie man seine Gedanken kontrollieren kann, um beispielsweise seine Ziele zu erreichen, glücklicher zu leben oder ein Gefühl der Freiheit zu empfinden, kommt man nicht drumherum, in die Tiefe zu gehen und einige unschöne Wahrheiten zu akzeptieren…
Ich schließe nicht aus, dass sich der ein oder andere gelegentlich auf den Schlips getreten fühlt oder mich für bescheuert erklärt, dennoch vertrete ich meine Überzeugungen und demnach werde ich nicht sagen, was du hören willst, sondern das niederschreiben, was ich für relevant und unabdingbar wichtig halte.
Ich verspreche dir, dass du mithilfe deiner Gedanken dein gesamtes Leben von Grund auf umkrempeln kannst – allerdings musst du dir im Klaren darüber sein, dass dies ein langer Prozess ist und nicht von jetzt auf gleich passiert: Wenn du also nach einer “sofort glücklich sein”-Methode oder ähnliches suchst, bist du hier falsch!
Wissen ist Macht – daher fangen wir mal ganz vorne an…
Übersicht
Die Macht der Gedanken
„Das Glück deines Lebens hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab.“ – Marc Aurel
Was sind Gedanken überhaupt?
Gedanken sind mentale Prozesse und können als innere, nicht-physische Ereignisse beschrieben werden. Sie entstehen beim Beobachten oder Interagieren mit unserer Umwelt und beinhalten Informationen, Ideen, Erinnerungen, Überlegungen oder Vorstellungen, usw.
Um deine Gedanken kontrollieren zu können, musst du also zunächst verstehen, dass wir nicht nur aus unserem Körper, sondern auch aus unserem physisch nicht greifbaren Geist bestehen.
Merke dir jetzt schon mal, dass du zwar 8 Trillionen Gedanken oder mehr, sehr kurz hintereinander denken kannst, aber im gegenwärtigen Moment, so kurz er auch sein mag, kannst du nur einen einzigen Gedanken denken. Speichere dir diese Information ab, sie kann alles verändern.
Bewusstsein & Unterbewusstsein
Es gibt Dinge, die wir bewusst wahrnehmen und Dinge, die unterbewusst, also automatisiert ablaufen. Auch wenn die Prozesse im Gehirn die Fähigkeiten einer Maschine bei weitem überschreiten, vergleiche ich das Gehirn gerne mit einem Computerchip, der einer Art vorinstallierten Programmierung folgt und auf dem du noch viele Erweiterungen (z.B. in Form von Gewohnheiten) hinzufügen kannst, dazu komme ich aber später.

Unterbewusstsein
Stell dir mal vor, du müsstest darüber nachdenken, dass du in diesem Moment atmen musst, damit du nicht erstickst, oder dass du jeden einzelnen Herzschlag bewusst ausführen musst. Das wäre extrem ineffizient, würde Unmengen an Energie verschwenden und vermutlich auch dazu beitragen, dass die Menschheit ausstirbt. 😀
Daher haben wir eine Grundprogrammierung in unserer DNA gespeichert, die das Leben, wie wir es kennen, erst möglich macht. Bereits im Mutterleib beginnen einige Prozesse abzulaufen: Beispielsweise fangen wir schon als Fötus instinktiv und aktiv an zu schlucken, sodass wir ab dem Tag, an dem wir zu Welt kommen, “automatisiert” atmen und uns voll uns ganz darauf konzentrieren können, unsere Eltern in den Wahnsinn zu treiben. 😉
Kurz gesagt brauchen wir uns nicht um die meisten dieser lebenswichtigen Aufgaben kümmern, da sie bereits auf unserem “Computerchip” im Unterbewusstsein vorprogrammiert sind. Aber das Unterbewusstsein geht weit über das bloße Überleben hinaus.
Es speichert all unsere Erinnerungen, Erfahrungen und Gewohnheiten. Auch wenn wir uns an viele Details nicht mehr erinnern, hat das Unterbewusstsein sie fest verankert und beeinflusst so unser tägliches Verhalten und unsere Entscheidungen.
Um dir darüber ein gewisses Grundverständnis zu vermitteln, möchte ich dir gleich mal demonstrieren, wie fest verankert viele Gedanken in unserem Unterbewusstsein sind. Sogar ich bin in der Lage, mit einem einzigen Bild, deine nächsten Gedanken zu lenken:

Na? Erinnert dich das an etwas? Woran denkst du, wenn du das siehst? Hast du jetzt vielleicht sogar Appetit auf Schokolade bekommen?
Solche Markenzeichen, werden in Form von Bildern, Videos oder Slogans von der Werbeindustrie genutzt, um uns im Laufe vieler Jahre, gewisse Verhaltensweisen anzutrainieren, die dann mit der Zeit fest in unserem “Computerchip”, also im Unterbewusstsein, abgespeichert sind.
Ohne, dass wir es überhaupt aktiv wahrnehmen, kann ganz einfach auf Abruf ein UNTERBEWUSSTES Verlangen in uns ausgelöst werden, welches oftmals eine BEWUSSTE Handlung zur Folge hat, auch. Wir schreiben uns zum Beispiel etwas auf die Einkaufsliste, laufen zum Kühlschrank oder greifen direkt zum Hörer und bestellen Essen.
Fakt ist, dass es unzählige solcher “Trigger”(Auslöser) gibt, die in dir Emotionen hervorrufen und dein Verhalten beeinflussen. Sie sind überall. Sich über solche Trigger BEWUSST zu sein und zu verstehen, dass diese “Gefahren” überall auf dich lauern ist der erste Schritt, um mehr Kontrolle über deine Gedanken zu übernehmen. Je achtsamer du durchs Leben gehst, desto mehr Kontrolle hast du über deine Gedanken und Handlungen.
Dazu sei auch gesagt, dass es nicht möglich sein wird, die vollständige Kontrolle über sein Unterbewusstsein zu erlangen, das ist aber auch gar nicht Sinn und Zweck, denn wir wollen ja weiterhin automatisiert atmen, usw. Jedoch können wir unsere unterbewusste Programmierung so verändern, dass wir nach unseren eigenen Werten, Prinzipien und Wünschen handeln.
Ein einfacher Geruch kann zum Beispiel eine starke Erinnerung hervorrufen, die uns plötzlich in unsere Kindheit zurückversetzt. Oder ein bestimmtes Lied kann Trauer, Angst oder Freude in uns wecken, ohne dass wir sofort erkennen, warum. Diese Reaktionen laufen oft unterbewusst ab und wir merken erst im Nachhinein, wie stark sie uns beeinflusst haben.
„Das Unterbewusstsein ist wie ein Garten; es gibt entweder Früchte oder Unkraut, je nachdem, welche Samen du pflanzt.„ – Napoleon Hill
Bewusstsein
Aktuelle wissenschaftliche Studien behaupten, dass 90-98% der Gehirnaktivitäten UNTERBEWUSST stattfinden – wenn wir diesen Werten Glauben schenken, sollten wir also unser bestmögliches geben, um möglichst oft BEWUSST nachzudenken und stets achtsam durchs Leben zu gehen.
Um beim Beispiel mit der Nahrung zu bleiben: Wenn du das nächste mal über die Autobahn fährst und dir ein leuchtendes “M” im Himmel ins Auge fällt, mache dir bewusste Gedanken dazu, ob du dort nun von dir aus hin willst oder ob gerade ein unterbewusster Trigger ausgelöst wurde und dein Handeln manipuliert wird.
Natürlich haben manche Menschen nicht so ein großes Problem damit, beim Thema Essen zu widerstehen, aber bei den meisten wird im Inneren etwas ausgelöst und dann wird das “Nein” sagen, zu einem kleinen oder manchmal sogar großen Kampf.
Das Bewusstsein reagiert also auf unterbewusste Impulse, die durch z.B. die Umgebung ausgelöst wird. Wie du daraufhin bewusst handelst, ist an deiner Lebenserfahrung, deinem Wissen, deinen Gewohnheiten und vielen anderen Dingen gekoppelt.
Achtsamkeitstraining ist einer der wichtigsten Schlüssel, um möglichst oft bewusst nachzudenken. Je mehr du trainierst, die Aufmerksamkeit auf dich selbst und deine bewussten Gedanken zu lenken, desto mehr Kontrolle übernimmst du über deine Handlungen.

Alles ist Energie
Auch wenn es zunächst eher “unwichtig“ zu sein scheint, möchte ich kurz auf diesen Punkt eingehen. Ich möchte nicht im Detail auf die Wissenschaft und der Definition hinter dem Wort “Energie” eingehen, allerdings ist es nicht ganz unwichtig zu verstehen, dass eben alles (uns bekannte) im Universum aus Energie besteht oder auf irgendeine Weise damit verbunden ist.
Bereits ein winziger Gedanke verbraucht Energie und hat Auswirkungen auf deinen Körper und dein Verhalten. Diese Energie kann positiv oder negativ sein, und sie hat die Fähigkeit, dein gesamtes Wesen zu beeinflussen. Wenn du ständig negative Gedanken hast, erzeugst du negative Energie, die dich herunterzieht, während positive Gedanken positive Energie freisetzen, die dich aufbaut.
Wie schwierig es ist, “einfach mal positiv zu denken”, ist mir durchaus bewusst und mit einer unglaublich langen Kette von vergangenen oder gegenwärtigen Ereignissen verbunden.
Mal ein weitverbreitetes Szenario: Du wachst morgens auf, hasst deinen Job und bekommst schon schlechte Laune, wenn du nur darüber nachdenkst, heute wieder die ganzen Fratzen zu sehen.
Dieser Gedanke erzeugt maximal schlechte Laune (Energie) und wirkt sich auch auf deinen physischen Körper aus. Die Folge ist fehlende Motivation, Trägheit, Müdigkeit, usw…
Auf diese Weise entstehen dann auch Depressionen, begonnen mit einem kleinen Gedanken, der dann durch stetige negative Energiezufuhr immer und immer weiter wachsen und gedeihen kann.
Eine simple Lösung für ein solches Problem könnte sein, dass du nebenbei ein kleines Online-Business aufbaust und dich Stück für Stück unabhängig von deinem verhassten Job machst – aber meist entstehen hier schon die nächsten negativen Gedanken: Wo fange ich an? Kann das wirklich funktionieren? Ich weiß gar nicht wie das geht! Was ist, wenn ich Fehler mache? Usw…
Wir säen negative Energie, indem wir zu viel nachdenken, sodass Ängste, Sorgen und Zweifel entstehen, anstatt einfach loszulegen und uns auf die Suche nach Lösungen zu machen.
„Alles ist Energie und das ist alles, was es gibt. Halte die Frequenz deiner gewünschten Realität und du wirst diese Realität erschaffen.„ – Albert Einstein
Gesetz der Anziehung
Vielleicht hast du schonmal von dem “Gesetz der Anziehung” gehört – in meinem Fall hat vor einigen Jahren damit meine Reise begonnen. Im Kern sagt dieses Gesetz aus, dass wir die Dinge im Leben anziehen, über die wir nachdenken.
Da ich von Natur aus ein sehr skeptischer Mensch bin, der die Dinge erst hinterfragt oder testet, bevor er sie glaubt, kam mir dieses Thema erstmal sehr suspekt vor. Gleichzeitig war ich emotional am Tiefpunkt meines Lebens angekommen und hatte irgendwie nichts zu verlieren, also habe ich mich aktiver mit der Thematik auseinandergesetzt.
Es würde den Bogen überspannen, hier ausführlich darauf einzugehen, falls du also auch eher skeptisch bist, appelliere ich daran, dass du tiefer graben und der Natur des Universums ein gewisses blindes Vertrauen entgegenbringen musst. Es gibt Dinge, die wir nicht verstehen können – akzeptiere es.
Versucht man die Wissenschaft hinter dem Gesetz der Anziehung zu hintergründen, landet man unter anderem bei dem Prinzip der Ursache und Wirkung. Kurz gesagt: Jede Wirkung, hat eine Ursache. Das gilt im winzig Kleinen, wie auch im Großen.
Beispiele:
Ich denke an meinen verhassten Job (Ursache) und bekomme schlechte Laune (Wirkung).
Ich esse etwas Ungesundes (Ursache) und nehme darauf hin an Gewicht zu (Wirkung).
Die Ursache ist also das, was das Ereignis oder den Zustand auslöst, und die Wirkung ist das Ergebnis oder die Konsequenz dieses Auslösers.
Es folgt eine Kette von Reaktionen und Ereignissen, die auf atomarer Basis im Körper beginnen und sich dann auch im größeren Sinne auf den Geist und Körper ausweiten. So ziehen sich oftmals negative Ereignisse durch unser Leben, wie ein roter Faden, ohne dass wir begreifen, dass wir selbst diesen negativen Ereignissen die benötigte Energie zuführen.
Wenn dich das Gesetz der Anziehung näher interessiert, kannst du in den Tiefen des Internets recherchieren oder dir gleich das entsprechende Buch zulegen.
ALLES in unserer Wahrnehmung beginnt mit einem winzigen Gedanken und kann großes bewegen – Positives, wie auch Negatives…

Die Gedanken sind frei, aber wie frei?
Wie ich dir bereits anhand des Beispiels mit der lila Kuh gezeigt habe, ist es möglich, dass unsere unterbewussten Gedanken und folgend auch unsere Handlungen, von außerhalb manipuliert oder gelenkt werden können. Folgend nenne ich dir einige weitere Quellen, die uns tagtäglich sehr stark mit emotionalen Tricks und Triggern beeinflussen.
„Du kannst nicht verhindern, dass negative Gedanken kommen, aber du kannst verhindern, dass sie bleiben.„ – Martin Luther
Social Media
Fast jeder nutzt Apps wie Instagram, TikTok, Facebook oder sonstige Plattformen. Die Menschen jammern darüber, dass sie zu wenig Zeit haben, aber verbringen im Durchschnitt 2,5 Stunden am Tag damit, sich dieser emotionalen Achterbahnfahrt auszusetzen.
Hier ein lustiges Video, da ein trauriges Video, hier ein glücklich scheinender Influencer, der seine Urlaubsfotos präsentiert, da eine frisch gewordene Mama, die voller Stolz ihr Glück mit allen teilt, usw., usw., usw…
Wer zu viel Zeit auf Social Media verbringt, entwickelt unterbewusst ein falsches Bild der Realität und eifert wahrscheinlich einem Leben hinterher, welches andere dir als schön verkaufen. Wir sehen etwas und wollen auch das haben, was andere haben. Sei es Erfolg, eine Beziehung, das „perfekte“ Aussehen oder was auch immer. Dadurch, dass wir ständig sehen, was andere machen, programmieren wir unser Unterbewusstsein darauf, selber “schlecht” oder “nicht ausreichend” zu sein und verlieren unsere eigenen Träume und Vorstellungen aus den Augen.
Vorbilder zu haben ist absolut wichtig und kann dir helfen deine persönlichen Ziele zu finden und zu erreichen, allerdings sollten wir sie uns BEWUSST und mit bedacht aussuchen und uns nicht von Video zu Video mit neuen Ansichten bombardieren.
Social Media ist eine moderne Form der Sklaverei und es gibt eine Vielzahl von weiteren Nachteilen, die der übermäßige Konsum, von dessen Inhalten mit sich bringt – recherchiere gerne selbst und mach es dir BEWUSST.
Die Lösung ist ganz einfach: Verzichte darauf! Für den Anfang kannst du die Benachrichtigungen ausstellen und nicht immer SOFORT auf irgendwelche Nachrichten reagieren. Wenn es wieder mal *bing* macht, warte eine oder zwei Stunden, bevor du auf eine Nachricht antwortest – du wirst früher oder später feststellen, dass sich auch dann die Erde noch weiterdreht.

Werbeindustrie
“Geiz ist geil”, “Einmal hin, alles drin”, “Heute ein König”, usw., usw., usw… Wie weiter oben bereits thematisiert, ist die Werbeindustrie eine der mächtigsten Strippenzieher. Wir werden jahrelang mit Slogans u.ä. bombardiert und können nicht aufhalten, dass sie in unserem Unterbewusstsein programmiert werden.
Einfache Sätze reichen aus, um gewisse unterbewusste Trigger zu aktivieren und schon werden Emotionen hervorgerufen, die weiterführend unser Handeln beeinflussen.
An dieser Stelle lege ich dir nahe, dich auch mit dem Thema Minimalismus auseinanderzusetzen, denn wer nicht auf materiellen Besitz angewiesen ist, um glücklich zu sein, der kommt dem Schritt frei und glücklich zu sein in einem rasanten Tempo näher.
Kurze Entwarnung an alle künftigen Millionäre! Auch, wenn es zunächst wie ein Widerspruch in sich klingt, kannst du Reichtum anstreben und gleichzeitig minimalistisch denken. Lerne lediglich, materiellen Dingen nicht die Macht über dein Glück und deine Freiheit zu geben.
Wahrhaftiges Glück beinhaltet in sich selbst bereits alles, was es benötigt.

Nachrichten & Politik
Krieg, Spaltung, Genderwahn, Verdrehung oder weglassen der Tatsachen, usw… In dieser heutigen, ideologisch geprägten Zeit, kann man sehr gut beobachten, dass es Gruppen von Menschen gibt, die einem vorgeben wollen, was richtig und was falsch ist. Überall sieht man irgendwelche “Experten”.
Aber wer sind diese Experten überhaupt? Hast du schonmal etwas tiefer gegraben und recherchiert, welcher Mensch dir da gerade seine Meinung, als die einzig richtige Meinung verkauft? Man darf nicht vergessen, dass auch solche sogenannten Experten oder auch sonstige Politiker nur Menschen sind. Wir alle sind unperfekt und voller Fehler.
Du solltest dir eine eigene Meinung bilden und niemals blind vertrauen! Auch mich und meine Worte solltest du höchstgradig kritisch hinterfragen! Finde deinen eigenen Weg, bilde dich weiter und nutze das, was dich im Leben nach vorne bringt, während du allen anderen Ballast, an dem du sowieso nichts ändern kannst, verwerfen solltest.
Um es kurz zu machen: Lass die Glotze und das Radio komplett aus und vermeide es von jetzt an, dich mit politischen Themen und den täglichen, brandneuen Nachrichten auseinanderzusetzen – glaub mir, wenn ein Krieg ausbricht, bekommst du auch über andere Wege Wind davon.

Pornos
Jede Minute besuchen unglaubliche 2,5 Millionen Menschen die weltweit führenden Pornoseiten und machen einen erheblichen Teil des Internetverkehrs aus – Quelle: BlockerX.
Eine weitere Grundprogrammierung in unserer DNA ist das Grundbedürfnis, sich fortzupflanzen. Dieser Drang oder Instinkt dient der Lebenserhaltung und wird schamlos missbraucht. Das hat ebenfalls, wie Social Media, zur Folge, dass Männer und Frauen, ein falsches und verdrehtes Bild der Realität entwickeln.
Das führt nicht selten zu extremen Selbstzweifeln und kann bei dem einen oder anderen zu vollständiger Isolierung oder anderen krankhaften Verhaltensmustern führen. Sofern zutreffend: Gewöhne dir ab, solche Plattformen zu besuchen und richte stattdessen deine Gedanken auf deinen persönlichen Fortschritt und Wachstum, nicht auf das System, welches dich in Ketten hält.

Pharmaindustrie
„Weil Gesundheit Vertrauenssache ist“, „Für Ihre Gesundheit“, „Schmerz? Da hab ich was für dich.“… Die Pharmaindustrie nutzt auf eine nahezu kriminelle Art und Weise ebenfalls die Emotionen der Menschen aus und bringt uns im Laufe des Lebens bei, dass du dank Medikament XY gesund wirst.
Dass die Lösung für 90% der gängigen Probleme Sport und eine gesunde Ernährung ist, wird uns nirgendwo in diesem Maße verkauft. Außerdem ist dieser natürliche Weg der Heilung mit Anstrengung und Verzicht verbunden, da ist es doch einfacher irgendetwas zu schlucken und *tadaa*, alles ist wieder in Butter.
Ich kenne Menschen, die täglich irgendwelche Schmerztabletten einschmeißen, um z.B. das Symptom “Kopfschmerzen” zu bekämpfen. Das Marketing der Pharmaindustrie ist darauf ausgelegt, Umsatz zu generieren. Dass Sport, eine gesunde Ernährung und mehr Wasser zu trinken eine, oder sogar DIE Lösung für regelmäßige Kopfschmerzen sein kann, generiert nun einmal keinen Umsatz.
Und wenn du zu den Personen gehörst, die sagen: “Ne, Sport ist überhaupt nicht meins.”, dann solltest du deine Ansicht mal überdenken, denn eine weitere Grundprogrammierung unserer DNA ist, der Überlebensinstinkt. Und zu Zeiten, als wir noch nicht gemütlich in unseren 4 Wänden dauerhaften Schutz genießen konnten, war ein Mindestmaß an Agilität und Fitness nötig, um zu überleben.
Man muss nicht zu einem Gladiator transformieren, doch leugne nicht die Natur des Menschen und deines Wesens, sondern akzeptiere, dass viel Bewegung und/oder Sport unabdingbar für ein langes, erfülltes und glückliches Leben sind.

Es nimmt kein Ende
Es gibt noch viele weitere “Mächte”, Eliten, oder wie man sie auch immer nennen mag, die unsere Gedanken kontrollieren, wie z.B. die Unterhaltungs-, Mode-, Gaming-, Glücksspiel- oder die Tabakindustrie, der auch ich seit rund 18 Jahren zum Opfer gefallen bin und die mit meiner Gesundheit ihr Umsatz-Pingpong spielt.
Überall lauern irgendwelche Versuchungen, achte einfach mal selbst darauf und frage dich immer: „Wer verdient da mit meinen Handlungen Geld?“
Ziele setzen und erreichen
Jetzt, wo du bereits einige „Gefahren“ kennengelernt hast und hoffentlich versuchst, diese bewusst Wahrzunehmen, ist es an der Zeit herauszufinden, welches Leben du dir wahrhaftig wünschst.
Denn was nützt es schon, seine Gedanken kontrollieren zu können, wenn man gar nicht weiß wofür.
Die Liste deines Lebens
“Wer nicht weiß, welchen Hafen er ansegeln will, für den ist kein Wind der Richtige.” – Seneca
Stell dir mal vor, du könntest alles im Leben erreichen, ganz egal wie weit hergeholt es zum aktuellen Zeitpunkt zu sein scheint. Brainstorme etwas und schreib dir jetzt sofort auf, was du dir von ganzem Herzen wünscht und von dem du glaubst, dass es zu deinem Glück beitragen wird.
Sei es der gesunde, sportliche Körper, die finanzielle Freiheit, eine Beziehung mit dem perfekten Partner, viel Reisen und die Welt entdecken oder was auch immer dir im Kopf herumschwirrt. Setze dir bei dieser Liste keine Grenzen, solange sie im Bereich des realistischen liegt.
Damit ist gemeint, dass wenn du zum Beispiel einen Unfall hattest und dir ein Bein fehlt, es absurd wäre, sich als Ziel zu setzen, dass dir ein neues Bein nachwächst. Bleib realistisch, aber denke nicht an etwas wie: “So viel Geld werde ich niemals besitzen.”, darum geht es bei dieser Liste zunächst nicht.
Diese Liste, mit deinen Zielen, ist eines der wertvollsten und mächtigsten Werkzeuge, die du auf deiner Reise besitzen kannst. Die aufgeschriebenen Punkte werden sich wahrscheinlich im Laufe der Zeit ändern, es können mehr, aber auch weniger werden, denn wenn du dich dazu entscheidest, diese Reise zu beginnen, wirst du dich weiterentwickeln und deine Meinung oder Ansichten über viele Dinge ändern.

Prioritäten deiner Ziele
Angenommen, du hast fürs Erste 10-15 Ziele aufgeschrieben, dann solltest du als Nächstes die Wichtigkeit bestimmen. Stell dir einfach mal vor, du hast nur noch einen Tag zu leben, was steht dann ganz oben und was ganz unten? Vielleicht willst du diesen Tag in Frieden mit deiner Familie verbringen, vielleicht willst du aber auch Fallschirm springen oder anderen verrückten Kram machen, das liegt ganz bei dir, offenbart jedoch viel über dein wahres Ich.
Um den Zweck der Liste noch etwas besser zu verstehen, hier mal ein Beispiel:
Du bist im Allgemeinen ein eher zurückgezogener, schlecht gelaunter und mürrischer Mensch (z.B., weil du deinen Job hasst und dadurch eine negative Kettenreaktion ausgelöst wird), aber am letzten Tag deines Lebens wärst du lieber fröhlich und gemeinsam mit deiner Familie. Dein erstes Ziel auf der Liste könnte dann so aussehen:
“Ich bin fröhlich, gut gelaunt und verbringe die schönste Zeit meines Lebens mit meiner Familie.”
Dieser Punkt auf der Liste offenbart, dass dein wahres inneres Ich, nicht das gesellschaftlich geprägte Ich, eigentlich gar nicht schlecht gelaunt und mürrisch sein möchte und vielleicht sogar, dass Reichtum nur Nebensache wäre.
Die unglaublich einfache Lösung ist, dass du dir ein Buch zu dem Thema kaufst, wie du glücklicher wirst oder wie du finanziell etwas aufbauen kannst, damit du mehr Zeit für die wichtigen Dinge im Leben aufwenden kannst.
Ein einziges Buch wird natürlich nicht dein Leben verändern, allerdings führst du damit deine vorhandene Energie in die Lösung des Problems und eine positive Kettenreaktion wird ausgelöst. Führst du die Energie wieder in andere Dinge, wie z.B. Social-Media, dann erzeugst du eben negative Resultate – eigentlich ganz einfach oder nicht?
Betrachte die Liste als eine Art Anleitung, um eine Vorstellung deines “perfekten” Ichs zu bekommen, wobei klar sein muss, dass weder du noch ich und auch niemand sonst auf der Welt, jemals “perfekt” sein wird, denn die menschliche Vorstellung von Perfektion existiert nicht in der Realität – Perfektion ist eher eine Ansichtssache.
Dennoch brauchst du ein Bild davon, wer du wahrhaftig sein möchtest, also lass bei dieser Liste keine Details weg, hau richtig auf die Kacke und suche dann nach Lösungen, wie du dieses Ziel erreichen kannst!
Nochmal ganz deutlich: Dieser Prozess dauert Jahre und du kannst ihn nicht überspringen! Wenn du das nicht verstehst und akzeptierst, dann wirst du für immer ein Leben führen, in dem Außenstehende die Macht haben, deine Gedanken zu kontrollieren oder zu manipulieren – und am Ende der negativen Kette steht ein sehr unglückliches Leben.
Also arbeite jeden Tag bis an dein Lebensende daran, nach Lösungen zu suchen, die dein persönliches Wachstum voran bringen und versuche ununterbrochen die „perfekte“ Version deines Selbst zu sein.

Ziele erreichen
Ziel setzen -> Probleme & Hindernisse identifizieren -> nach Lösungen suchen -> unermüdlich handeln -> Ziel erreichen
Zunächst musst du verinnerlichen, dass du aktuell noch nicht die Persönlichkeit bist, die du sein musst, um diese Ziele auch wahr werden zu lassen. Das bedeutet, das immaterielle persönliche Wachstum sollte immer an erster Stelle stehen – Wissen ist Macht.
Zwar soll es hier nicht um mich gehen, jedoch glaube ich, dass ich am besten einige Beispiele aus meinen eigenen Erfahrungen einbringen kann, damit der Sinn und Zweck der Message richtig ankommt.
Als ich mich damals selbstständig gemacht habe, habe ich extrem viel Geld verdient und dennoch kam ich meinem Ziel der finanziellen Freiheit nicht näher. Das lag daran, dass mein damaliges Ich überhaupt nicht bereit dazu war, finanziell frei zu sein.
Die Ketten der diversen Industrien lagen mir um den Hals und waren dabei mich zu lynchen und zu erdrücken. Auf die steigenden Einnahmen folgten steigende Ausgaben. Der gebrauchte VW hat eben nicht mehr gereicht, sondern es musste der teure Mercedes sein, um bloß bei allen einen erfolgreich wirkenden Eindruck zu hinterlassen.
„Reichtum besteht nicht darin, große Besitztümer zu haben, sondern wenig Bedürfnisse.“ – Epiktet
Da ich trotz der hohen Einnahmen, am Ende des Monats irgendwie nach wie vor Broke as f**k war, habe ich nach Lösungen gesucht. Das Problem war, dass ich ganz offensichtlich nicht mit Geld umgehen konnte, woher auch…
In der Schule habe ich zwar gelernt, wie ich die Fläche eines Dreiecks ausrechne, aber nicht, wie eine ordentliche Buchführung funktioniert, wie Geld überhaupt entstanden ist oder andere sehr relevante Themen, die mich zu einem unabhängigen Unternehmer formen konnten.
Die Schule legt uns ebenfalls in Ketten und züchtet uns zu Angestellten, die an etwas wie einen „sicheren Job“ glauben, aber das ist wieder ein anderes Thema…
Naja… Schließlich habe ich angefangen Bücher zu lesen und damit mein finanzielles Wissen erweitert. Dieses Wissen hat mich persönlich extrem weiterentwickelt und mir ein völlig neues Verständnis verschafft.
Die Message dahinter ist: Wenn das Ziel die finanzielle Freiheit ist, solltest du dich nicht auf das Geld an sich, sondern auf den persönlichen Wandel und Fortschritt konzentrieren, damit du zu der Person werden kannst, die diesem Ziel überhaupt gerecht wird – Wissen ist nun einmal Macht, das kann ich nicht oft genug wiederholen!
Und ja – es ist anstrengend und ja, während alle anderen zocken, feiern oder sonst irgendwie eine vermeintlich schöne Zeit haben, musst du darauf verzichten! Willst du dein Leben ändern und deine Ziele erreichen, begreife, dass dieser Wachstum nur mit Verzicht auf die Dinge möglich ist, die Spaß machen oder Freude bereiten. Die oben genannten Industrien werden jeden Tag alles dafür geben, deine Aufmerksamkeit für sich zu gewinnen.
P.S. Um deine Ziele zu erreichen brauchst du keine besondere Begabung und auch nicht “die eine Idee” oder sonstiges. Du musst anfangen nach Lösungen zu suchen und dann die Disziplin aufbauen, es bis zum bitteren Ende durchzuziehen – komme was wolle.
Auch, wenn ich kein Fitnesstrainer bin: Sport ist im Übrigen die “einfachste” Methode, um Disziplin aufzubauen, also hör auf nach irgendwelchen Ausreden zu suchen und fang an. 😀

Gute und schlechte Gewohnheiten
Wie bereits erklärt, sollte dein Fokus ununterbrochen darauf liegen, die “beste Version deiner selbst” zu sein, denn das bedeutet persönliches Wachstum. Dass wir dieses Ziel des „perfekt seins“ nie erreichen werden und tagtäglich neue Fehler machen, ist hoffentlich angekommen.
Fehler zu machen, ist übrigens das Beste, was du tun kannst, denn nur so wirst du wahrhaftig wachsen und Neues dazulernen. Darüber habe ich in diesem Artikel bereits geschrieben, lies ihn dir gerne später mal durch.
„Der größte Ruhm im Leben liegt nicht darin, niemals zu fallen, sondern jedes Mal wieder aufzustehen, wenn wir fallen.“ – Konfuzius
Die Macht der Entscheidung
Bevor du anfängst, an deinen Gewohnheiten zu arbeiten, musst du unbedingt verstehen und verinnerlichen, dass jede Gewohnheit für immer ein Teil von dir bleiben wird. Nach 5 Jahren voller Disziplin, kannst du an einem einzigen Tag, möglicherweise alles zunichtemachen (z.B. mit dem Griff zur Zigarette) und damit die bereits vorhandene schlechte Gewohnheit wieder “aktivieren”.
Abf**k – ja, ich weiß, doch so ist es nun einmal und du alleine solltest die Verantwortung für dein Leben, inklusive dieser ganzen Gewohnheiten übernehmen. Ich sage es dir in aller nötiger Härte: Du ganz alleine hast die Macht darüber, zu entscheiden, was du als Nächstes tun wirst.
Nicht deine Eltern, nicht deine Lehrer, nicht deine Freunde, nicht dein Partner und auch sonst niemand auf der gesamten weiten Welt. DU GANZ ALLEINE hast die Macht der Entscheidung, über deine nächste Handlung.

Schlechte Gewohnheiten durch gute ersetzen
Schlechte Gewohnheiten abzulegen, ist eine der größten Herausforderungen auf deinem Weg des persönlichen Wandels. Aber es ist auch einer der wichtigsten Schritte, um ein erfülltes, glückliches und erfolgreiches Leben zu führen. Auch diesen Prozess kannst du nicht skippen, egal wie schnell du deine Ziele erreichen willst, es benötigt Zeit – akzeptiere es.
Diese Gewohnheiten haben sich im Laufe von Jahren tief in deinem Unterbewusstsein verankert und steuern unbewusst einen Großteil deines Verhaltens. Es ist, als ob dein Gehirn in eine Art „Autopilot-Modus“ schaltet, sobald eine bestimmte Situation eintritt.
Step 1 – Die Erkenntnis
Um diese Gewohnheiten loszuwerden, musst du sie zuerst identifizieren. Das erfordert Ehrlichkeit und Selbstreflexion. Welche Verhaltensmuster hindern dich daran, dein volles Potenzial zu entfalten? Was sind die kleinen und großen Angewohnheiten, die dich zurückhalten?
Step 2 – Der Kampf
Der nächste Schritt besteht darin, bewusst gegen diese Gewohnheiten anzukämpfen und sie durch positive, förderliche Verhaltensweisen zu ersetzen. Das ist ein Prozess, der Zeit, Geduld und Disziplin erfordert. Beginne damit, kleine, realistische Ziele zu setzen. Versuche nicht, alle schlechten Gewohnheiten auf einmal zu eliminieren, sondern konzentriere dich auf eine nach der anderen.
Stell dir vor, du kämpfst gegen einen inneren Feind, der nicht einfach verschwindet, sondern nur durch kontinuierliche Anstrengung besiegt werden kann. Jedes Mal, wenn du eine schlechte Gewohnheit bemerkst und bewusst entscheidest, anders zu handeln, machst du einen Schritt in Richtung Veränderung.
Fang an, die vielen „Trigger“ zu identifizieren – also die Auslöser, die deine schlechten Gewohnheiten aktivieren. Wenn du z.B. feststellst, dass du immer dann zum Kühlschrank läufst, wenn eine Werbung deinen Serien-Marathon unterbricht, dann bleib bewusst liegen und konzentriere dich auf deinen Atem. Nimm den Kampf an und bleib standhaft – mit der Zeit entwickelst du dich zu Hulk, wohingegen sich dein Gegner (die schlechte Gewohnheit) zu einer mickrigen Kakerlake zurückbildet.
Du darfst nicht dem Frust verfallen, wenn du einen Rückschlag hinnehmen musst. Fehler sind normal und gehören zum Prozess dazu. Entscheidend ist, dass du dich von einem Fehltritt nicht entmutigen lässt. Jede Minute, jede Stunde und jeder Tag ist eine neue Chance, die Kontrolle über deine Gedanken und Handlungen zurückzugewinnen.
Step 3 – Die Wiederholung
Wie bereits mehrfach erwähnt, ist Disziplin der Schlüssel, um eine schlechte Angewohnheit abzulegen. Ständige Wiederholung ist demnach unabdingbar. Je öfter du eine positive Gewohnheit wiederholst und je mehr du die negativen Gewohnheiten bewusst vermeidest, desto mehr wird dein Unterbewusstsein umprogrammiert. Es ist ein kontinuierlicher Kreislauf von bewusster Entscheidung, Handeln und Verstärkung, der schlussendlich zu einem dauerhaften Wandel führen wird.
Am Ende wirst du feststellen, dass du nicht nur alte Gewohnheiten abgelegt hast, sondern auch neue, kraftvolle Gewohnheiten aufgebaut hast, die dir helfen, deine Ziele zu erreichen. Gute Gewohnheiten führen zu einer positiven Kettenreaktion mit vielen positiven Resultaten.
„Wir sind das, was wir wiederholt tun. Exzellenz ist daher keine Handlung, sondern eine Gewohnheit.“ – Aristoteles
Praktische Beispiele
Liebe & Beziehung
Gute Gewohnheit:
Regelmäßige und offene Kommunikation mit deinem Partner. Setze dir das Ziel, täglich oder wöchentlich Zeit für tiefergehende Gespräche einzuplanen, um eure Beziehung zu stärken. Ein offenes Gespräch über Gefühle, Bedürfnisse und Wünsche kann viele Missverständnisse verhindern und die Bindung vertiefen.
Schlechte Gewohnheit:
Konflikte vermeiden oder unter den Teppich kehren. Anstatt Probleme anzusprechen, siehst du weg, was langfristig zu Unzufriedenheit und Distanz führen kann. Versuche also stattdessen, kleinere Konflikte direkt anzusprechen, bevor sie sich zu größeren Problemen aufbauen.

Business
Gute Gewohnheit:
Tägliches Setzen und Überprüfen von Prioritäten. Beginne deinen Arbeitstag mit einer klaren Liste von Prioritäten, um sicherzustellen, dass du dich auf die wichtigsten Aufgaben konzentrierst und nicht in unwichtige Kleinigkeiten versinkst.
Schlechte Gewohnheit:
Multitasking. Versuche, dich auf eine Aufgabe zur Zeit zu konzentrieren, anstatt mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen. Multitasking kann die Produktivität verringern und zu Fehlern führen, weil dein Gehirn ständig zwischen Aufgaben hin- und herspringen muss.

Sport, Gesundheit & Ernährung
Gute Gewohnheit:
Regelmäßige Bewegung in deinen Alltag integrieren. Setze dir das Ziel, mindestens 30 Minuten pro Tag aktiv zu sein, sei es durch einen Spaziergang, eine Joggingrunde oder ein kurzes Workout. Bewegung hilft nicht nur dabei, körperlich fit zu bleiben, sondern verbessert auch die mentale Gesundheit.
Schlechte Gewohnheit:
Mahlzeiten auslassen oder ungesunde Snacks als Ersatz verwenden. Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig für deine Gesundheit. Versuche, regelmäßige Mahlzeiten einzuplanen und gesunde Snacks griffbereit zu haben.

Vermeide es, zu viel nachzudenken (Overthinker)
Gute Gewohnheit:
Schnelle Entscheidungen treffen und handeln. Anstatt stundenlang über jede mögliche Option nachzudenken, entscheide dich für das, was am besten erscheint, und handle. Übermäßiges Grübeln kann dazu führen, dass du dich in negativen Gedankenmustern verlierst und wichtige Gelegenheiten verpasst.
Schlechte Gewohnheit:
Gedankliches Durchkauen von Problemen, ohne zu einer Lösung zu kommen. Wenn du dich dabei ertappst, ständig über ein Problem nachzudenken, ohne Fortschritte zu machen, versuche, deine Gedanken bewusst auf positive oder produktive Aktivitäten zu lenken. Schreibe deine Gedanken auf und lege eine konkrete Strategie fest, um das Problem anzugehen.
„Der Verstand, der sich selbst beherrscht, bleibt klar und fokussiert, egal wie viele Gedanken auftauchen.“ – Marcus Aurelius
Achtsamkeit und Konzentration: Die Schlüssel zur Freiheit
Um den vielen Triggern in unserem Alltag erfolgreich widerstehen zu können, musst du deine Achtsamkeit und Konzentration trainieren. Diese Fähigkeiten sind entscheidend, um die Kontrolle über unsere Gedanken zu erlangen und uns nicht von äußeren Einflüssen manipulieren zu lassen.
Folgend gebe ich dir einen kurzen Überblick über die wichtigsten Punkte, wie du deine Achtsamkeit und Konzentration stärken kannst, allerdings habe ich hier bereits einen ausführlicheren Artikel zu diesem Thema geschrieben, den du dir im Anschluss gerne durchlesen kannst.

Zeit alleine verbringen
Du kannst deine eigenen Gedanken am ehesten kontrollieren, wenn du bewusst deine Zeit mit dir selbst verbringst, abseits der ganzen Ablenkungen, und das ist auch ein wesentlicher Bestandteil der Achtsamkeitspraxis. In der Ruhe und Stille findest du Klarheit und kommst in Kontakt mit deinem inneren Selbst.
Nimm dir unbedingt diese Zeit, um über deine Gedanken und Gefühle nachzudenken, ohne äußere Ablenkungen. Setz dir Kopfhörer auf, such im Internet nach natürlichen, beruhigenden Geräuschen, wie z.B. Meeresrauschen und konzentriere dich auf das Wesentliche, um eine tiefere Verbindung zu deinen inneren Bedürfnissen und Zielen zu entwickeln.
„Einsamkeit ist der Weg, auf dem das Schicksal den Menschen zu sich selber führen will.“ – Rainer Maria Rilke
Sport und seine Macht
Ja ich weiß – ich nerve… aber regelmäßiger Sport ist nun einmal nicht nur gut für deinen Körper, sondern auch für deinen Geist. Sport setzt Endorphine frei, die sogenannten Glückshormone, und hilft dir, Stress abzubauen. Gleichzeitig fördert er deine Disziplin und Konzentrationsfähigkeit.
Wenn du sportlich aktiv bist, trainierst du nicht nur deinen Körper, sondern auch deine mentale Stärke. Der Fokus auf deine körperliche Fitness stärkt auch dein Selbstbewusstsein und deine Fähigkeit, mentale Herausforderungen zu meistern.

Achtsamkeitsübungen
Eine der einfachsten und gleichzeitig effektivsten Achtsamkeitsübungen ist die Konzentration auf deinen Atem. Immer wenn du dich gestresst oder überfordert fühlst, nimm dir einen Moment Zeit, um tief durchzuatmen.
Atme bewusst ein und aus, spüre, wie die Luft in deinen Körper strömt und ihn wieder verlässt. Diese einfache Übung kannst du immer und überall anwenden und sie hilft dir, im gegenwärtigen Moment zu bleiben und deine Gedanken zu beruhigen.
Wenn alle um dich herum in Panik geraten, bewahre die Ruhe und atme tief durch. Mache dir das Problem bewusst und handle dann entsprechend. Achtsamkeit bedeutet, nicht impulsiv zu reagieren, sondern bewusst und überlegt zu handeln.
„Ein achtsamer Mensch lebt sowohl in der Gegenwart als auch in der Zukunft.“ – Buddha
Umgang mit Ablenkungen
Wie bereits weiter oben erwähnt, sind Social Media und andere moderne Technologien große Quellen der Ablenkung. Um deine Achtsamkeit zu stärken, solltest du bewusst Pausen von diesen Ablenkungen einlegen oder sogar ganz darauf verzichten.
Schalte die Benachrichtigungen aus, lege dein Handy zur Seite und nimm dir Zeit, ohne digitale Reize zu sein. Diese kleinen Pausen helfen dir, den Fokus zu behalten und dich nicht von äußeren Einflüssen überwältigen zu lassen.

Das richtige Umfeld schaffen
Dein Umfeld spielt eine wichtige Rolle bei der Unterstützung deiner Achtsamkeitspraxis. Umgebe dich mit Menschen, die deine Ziele unterstützen und dich in deiner Entwicklung fördern.
Dein Bekanntenkreis macht sich lustig darüber, dass du dich persönlich weiterentwickeln willst? Perfekt – dann hast du mehr Zeit, um Zeit mit dir alleine zu verbringen. 🙂
Ich habe 2 Jahre lang nahezu alleine verbracht – na und? Die richtigen Menschen kennenzulernen ist Teil der positiven Kettenreaktion, die erst dann in Gang tritt, wenn du die Energie in die richtigen Gedanken und Handlungen steckst.
Auch dieser Prozess dauert, aber eines garantiere ich dir: Das Leben ist mit den richtigen Menschen an der Seite, ist ein deutlich schöneres – das Warten lohnt sich also!
„Hüte dich vor der Gesellschaft schlechter Menschen; du wirst in ihren Fehlern versinken.“ – Epiktet
Affirmationen
Affirmationen sind positive Aussagen, die du dir selbst wiederholst, um dein Unterbewusstsein umzuprogrammieren. Sätze wie „Ich bin gut so, wie ich bin“ oder „Ich habe die Kontrolle über meine Gedanken“ helfen dir, dein Selbstbewusstsein zu stärken und dich auf das Positive zu fokussieren. Wiederhole diese Affirmationen täglich, um ihre Wirkung zu verstärken.
Falls du noch nichts von Affirmationen gehört haben solltest, schau mal hier vorbei.

Tagebuch und Selbstreflexion
Das Führen eines Tagebuchs ist eine wichtige Methode, um deine Gedanken zu ordnen und deine Fortschritte festzuhalten. Schreibe regelmäßig über deine Gedanken, Gefühle und Erfahrungen.
Diese Praxis fördert die Selbstreflexion und hilft dir, ein tieferes Verständnis für dich selbst zu entwickeln. Nutze dein Tagebuch auch, um deine Erfolge und Herausforderungen bei der Achtsamkeitspraxis zu dokumentieren.
„Tagebuch schreiben ist, wie dem eigenen Geist zuzuhören.“ – Ralph Waldo Emerson
Lächeln
Unterschätze niemals die Kraft eines Lächelns. Lächeln löst nicht nur in dir selbst positive Gefühle aus, sondern wirkt auch auf dein Umfeld positiv. Es hilft dir, dich an das Gute zu erinnern und eine optimistische Grundhaltung zu bewahren. In schwierigen Momenten kann ein Lächeln Wunder wirken und dir helfen, die Ruhe und den Fokus zu behalten.

Fazit
Abschließend stehst du nun vor einer entscheidenden Wahl, die dir niemand abnehmen wird. Du hast zwei Optionen: Entweder du beginnst jetzt und ziehst es konsequent durch, auch wenn es manchmal unangenehm oder anstrengend wird, oder du lässt es sein und akzeptierst, dass du deine Ziele niemals erreichen wirst – diese Entscheidung liegt ganz allein bei dir.
Den Weg der Veränderung zu gehen, erfordert Mut, Disziplin und Ausdauer. Es wird Momente geben, in denen du zweifelst und am liebsten aufgeben möchtest. Doch genau in diesen Momenten zeigt sich dein wahres Potenzial. Du hast mithilfe dieses Artikels hoffentlich verstanden, wie mächtig deine Gedanken sind und wie sie dein Leben formen können. Höre niemals auf zu lernen, denn…? Genau!
Wissen ist Macht!
Vergiss nicht, dass es keinen schnellen Weg zum Erfolg gibt. Anzufangen und sich ins Ungewisse zu stürtzen, ist der einzige, der dich langfristig voranbringt. Jeder noch so kleine Schritt in die richtige Richtung zählt, und mit der Zeit wirst du die Früchte deiner Bemühungen ernten.
Bleib fokussiert, sei achtsam und gib dir selbst die Chance, das Leben zu leben, das du dir wünschst.
Die Entscheidung, dein Leben zu verändern, kann dir niemand abnehmen. Aber wenn du dich dafür entscheidest, wirst du entdecken, wie viel Stärke und Potenzial in dir steckt.
Nutze diese Chance, gestalte dein Leben bewusst und lasse dich nicht von äußeren Einflüssen steuern. Der Weg liegt vor dir – gehe ihn mit Entschlossenheit und Vertrauen.
„Ob du denkst, du kannst es, oder du denkst, du kannst es nicht – du wirst immer recht haben.“ – Henry Ford